#49 Grand Pianoramax

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Grand Pianora­max by Mar­tin Holtkamp

Kun­st­musik plus Urban Music? Hochkul­tur plus Straße? Passt. Leo Tardin: keys. Black Crack­er: vocals. Dom Burkhal­ter: drums. Spo­ken Words und Post-Jazz, Hiphop und Artrock und Funk. In Leos Worten: „Spo­ken Pop Phuture Funk“. In Honkes Worten: “Manch­mal Ambi­ent mit gesproch­enen Tex­ten und in seinen grooven­den Momenten nah an Funk und der Cool­ness von De La Soul in ihrer besten Zeit.” Die beste Zeit: son­ntags 19 Uhr im uu-Kubus, der wird dann zwis­chen Lon­don und Mum­bai liegen, zwis­chen Istan­bul und Prag. Das ist in etwa das Koor­di­natenkreuz, in dem sich Grand Pianora­max mit ihren Live-Konz­erten bewe­gen. Zwis­chen­durch mal eine USA-Tour mit Maceo Park­er, auch das poet­isch, ful­mi­nant, high ener­gy lev­el.

rap.de, das Mag­a­zin, zeigte sich im Inter­view ein wenig irri­tiert:

Es wirkt so, als würdest du nach ein­er Art Syn­these aus ver­schiede­nen Län­dern, ver­schiede­nen Kul­turen, ver­schiede­nen Instru­menten suchen. Oder bist Du noch auf der großen Suche?

Und Leo Tardin antwortete und sprach:

Ich ver­suche ein­fach nur, dem treu zu bleiben, was sich jet­zt ger­ade richtig anfühlt.

Und weit­er:

Im Moment, mit all den Reisen, die wir mit der Band unternehmen, mit all den ver­schiede­nen Kul­turen, denen wir aus­ge­set­zt sind, taucht diese große Ver­mis­chung zwangsläu­fig in der Musik auf. Vielle­icht wäre die Musik stärk­er auf einen Sound oder einen Style begren­zt, wenn ich am sel­ben Ort bleiben und mit den sel­ben Leuten spie­len würde. Aber so ist es in den let­zten zehn Jahren ein­fach nicht gelaufen…

Und soll es auch kün­ftig nicht. Die 3 mit dem leicht kom­plizierten Band­na­men sind ein

all-live trio blend­ing log­ic-defy­ing vocals of intense poet­ic imme­di­a­cy, fiery ana­log synth, classy piano and razor-sharp drum­ming

und sollen es bleiben: immer anders. Ungreif­bar, weil bere­it, alles, was sie aufnehmen, nicht nur wiederzugeben, son­dern zu ver­frem­den. Ihnen fehlt dieser anges­pan­nte Respekt, der einem in cul­tur­al study-music begeg­net. Die dann auch so klingt: nach Cul­tur­al-Knigge. Grand Pianora­max flip­pern lieber durch die Welt und ihre großen Fes­ti­vals  —  Mon­treux Jazz, SXSW und CMJ Music Marathon, to name a few. Ihre Band­sto­ry:

An impres­sive cast of occa­sion­al guests have lent their tal­ent to the project, includ­ing vocalists/rappers Mike Ladd, Jesse Boykins III, Invi­ci­ble, Bleu­bird, Mr Lif, Antho­ny Joseph, Spleen, drum­mers Jojo May­er, Dean­toni Parks, Adam Deitch, tabla play­er Karsh Kale and pro­duc­er Michele Locatel­li.

Grand Pianoramax’s first album, the self-titled “Grand Pianora­max” was released world­wide in 2005 by New York/­Paris-based Obliq­Sound indie label. It gen­er­at­ed more than 41,000 down­loads via iTunes USA and top-notch reviews from both sides of the Atlantic. The Star­lite sin­gle was also released on vinyl in 2005, fea­tur­ing remix­es by Nus­pir­it Helsin­ki and Domu.

Grand Pianoramax’s sopho­more album, “The Biggest Piano In Town”, was released world­wide by Obliq­Sound in 2008, receiv­ing rave reviews and fea­tures in pub­li­ca­tions includ­ing BPM, XLR8R (USA) Metro, Time Out Lon­don, (UK) l’Uomo Vogue (IT). DJ Spinna’s remix of the album’s sin­gle “The Hook” was released on vinyl short­ly after.

Grand Pianoramax’s third effort, “Smooth Dan­ger”, was record­ed and mixed between Mum­bai, Berlin and Bris­tol (by Shawn Joseph, col­lab­o­ra­tor of Por­tishead) and released by Obliq­Sound in Europe and the USA between the fall 2010 and spring 2011.

Till There’s Noth­ing Left”, The band’s fourth album, mixed by Roli Mosi­mann (The Young Gods, Faith No More, Björk) came out on Obliq­Sound in the spring 2013 in Switzer­land (dis­trib­uted by Iras­ci­ble, avail­able on iTunes, exlibris.ch, cede.ch, bandcamp.com and at Fnac and oth­er CD shops) and in the fall 2013 in France.


» 13. Novem­ber
» wie immer son­ntags, wie immer 19 Uhr, wie immer nur 10 Euro
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