#36 Chogori feat. Bar

urban urtyp erhebt den Anspruch, immer wieder anders zu sein, ohne dass die Ander­sar­tigkeit zum Selb­stzweck werde. Jedes Konz­ert erzäh­le ein eigenes Kapi­tel in der Geschichte von uu, CHOGORI und BAR eröff­nen die fün­fte Spielzeit mit ein­er großen Geschichte. Ein­er, die ger­ade erst gemacht wird. // Von Olaf Rauch, uu-Düs­sel­dorf-Kor­re­spon­dent

Bei­de Bands haben sich erst in diesem Jahr gegrün­det und ihre Debü­tal­ben veröf­fentlicht. Trotz­dem fion­det sich kein New­com­er unter ihnen.

BAR

ist ein Duo, dessen eine Hälfte  —  Lucas Croon  —  bere­its Ende 2012 mit STABIL ELITE im Kubus zu Gast war. Ober­fläch­lich gehört, ließe sich sagen, BAR pro­duziere Retro-Sound, sie knüpfen an die kühlen Syn­thie-Pop-Klänge aus den 1980ern an. Aber Retro? Mit­nicht­en! Der Sound hat viel von New-Wave an sich, aber auch von Balearic, von Shoegaze, etwas Dream-Pop ist drin und Noir-Song­writ­ing, viel Noblesse und Küh­le auch in der Stimme von Christi­na Irrgang … Musik, die in ein­er Rei­he ste­ht mit der von Bil­lie Ray Mar­tin (urban urtyp #9) oder auch mit der von Hurts aus Eng­land, die in den ver­gan­genen Jahren die Charts gestürmt haben.  —  Die Mit­glieder von

CHOGORI

dage­gen haben ihre Wurzeln im Jazz, klin­gen aber den­noch  — -  anders. Hyp­no­tisch treibende Rhyth­men, ein sin­gen­der Bass und analoge Syn­the­siz­er prä­gen das Klang­bild. Der Name des Trios, eben­falls aus Düs­sel­dorf, leit­et sich übri­gens vom chi­ne­sis­chen Namen des Berges K2 ab. Ähn­lich schw­er wie die Bestei­gung des zwei­thöch­sten Berges der Welt ist die Musik von CHOGORI zu beschreiben: Spie­lend leicht bewe­gen sie sich zwis­chen sphärisch­er Weite und rhyth­mis­ch­er Ord­nung und schaf­fen einen Spa­gat zwis­chen Med­i­ta­tion und Dance­floor.

Bei­de, BAR wie CHOGORI, sind hör­bar­er Beweis, dass Düs­sel­dorf nach & neben, trotz & wegen KRAFTWERK musikalis­che Inno­va­tion zu bieten hat. Dass dies so ist, dran hat der SALON DES AMATEURS gegenüber der Kun­sthalle Düs­sel­dorf großen Anteil  —  seit zehn Jahren ein Schmelztiegel und Tre­ff­punkt unter­schiedich­er Vertreter zeit­genös­sis­ch­er elek­tro­n­is­ch­er Musik, von Leuten wie Hausch­ka, Sta­bil Elite, Krei­dler. Alles Leute, die  —  gemein­sam mit Lokal-Acts wie ROCKFORD KABINE  —  die Konz­ertrei­he urban urtyp geprägt haben.

Immer wieder schließt sich im Kubus ein Kreis.

 

» Son­ntag, 26. Okto­ber
» wie immer 19 Uhr, wie immer nur 10 Euro
» Tick­ets !

 

» urban urtyp wird gemacht von: Andie | Andreas | Anna | Ayla | Bine | Chris | Daniel | Dirk | Kat­rin | Marc | Mar­tin | Michael | Olaf | Oli | Roswitha | Tho­mas | Vio | Yan­nis

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