Chogori uu release


 
fre­itag 29.09. / 20 h / record release // Da ist es wieder, das Analoge, das liebt in der Musik, wer elek­tro­n­is­che Musik liebt. Chogori kom­men aus Düs­sel­dorf, Düs­sel­dorf hat in der Musik einen anderen Ruf als in, was sagen wir, dem Fußball­sport, der Düs­sel­dor­fer Sound ist “speziell”, sagen Ralf Stritt und Gre­gor Kerk­mann, “immer etwas kün­st­lerisch­er”. Der eine am Fend­er Rhodes und am Moog, der andere am Bass, einem Kon­tra­bass, dazu Live-Drums von Martell Beigang, das Ganze ergibt? Tech­no. Tech­no? Von ein­er Band, die das Gegen­teil ein­er Tech­no-Band ist, alle sind klas­sisch geschult, der Kon­tra­bass aus echtem Holz, die Drums entwick­eln Druck aus echtem Raum, der Moog dürfte noch handgelötet sein. Und auf diesem Besteck spie­len sie mit der Ästhetik von Tech­no. Ohne Boom, ohne Bom­bast, stattdessen mit Bedacht und  —  was sel­ten  —  mit Leichtigkeit. Düs­sel­dorf? War immer schon ein Vorort von Bochum. Weit­er­lesen

Fabian Simon & The Moon Machine #87


 
fre­itag 27.10. / 20 h // Wer sich gar nicht erst ausken­nen will, nur gerne Musik hört, diese hier geht so, du sitzt auf dem Balkon, von irgend­woher kom­men ein paar Lieder rüber und du denkst, wollte ich das nicht ger­ade besin­gen, dieses Gefühl, schon ist es wieder weg. Fabi­an? Simon? Nie gehört. Und schaut dem Lied hin­ter­her, das er einem ger­ade gesun­gen hat, jet­zt gehört es dir. Und jet­zt für alle, die sich ausken­nen: Trop­i­cal­is­mo hat sich polyamorph ver­laufen, Elliott Smith lebt glück­lich ver­liebt in Har­monien, und wenn man das eine und andere Beziehungs­gedöns ins Zwielicht-Bad von Twin Peaks taucht, steigt wer her­aus?
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Conic Rose #89


 
son­ntag 19.11. / 19 h // Sie sind zu viert, das ste­ht fest, aber was sie machen? Es ist Indie, es ist Pop, ist Ambi­ent und Elec­tron­i­ca und jazz­ig und dabei immer das, was in betweeen heißt und wenig sagt. Beschreiben wir es also anders: 2 der 4 kom­men aus der Band von Clue­so, der höch­ste Töne anstimmt auf sie, die ihm, wie Clue­so sagt, „char­mant das Ram­p­en­licht entreißen, ohne dass man danach hun­derte Noten von der Bühne fegen muss“. Wenn Con­ic Rose spie­len  —  akustis­che und E‑Gitarre, Tas­ten, Bass, Drums und darüber die Trompete  —  zeigen sie eben nie auf sich sel­ber, son­dern auf das, was nie­mand sieht und alle hören. Ob das Berlin sei? Weit­er­lesen

Niels Frevert


 
urban urtyp edi­tion fre­itag 13. okto­ber 20 uhr // Auf dem Wun­schzettel seit Jahren weit oben, weil abgründig cool. Sein neues Album heißt „Pseudopoe­sie“ und davon ab  … —  jet­zt machen wir, was wir noch nie gemacht haben, wir schreiben nicht sel­ber, wir übernehmen den Text, der so ist wie Niels Fre­vert, er ist von Tino Hanekamp von “Uebel & Gefährlich”, er geht so weit­er  —  … und davon abge­se­hen, wie hal­luzino­gen dieses Wort Pseuopoe­sie aussieht, ist es natür­lich bemerkenswert, dass ger­ade er, Fre­vert, Held aller Lieddichter/innen deutsch­er Sprache, sein siebtes und schon wieder über­raschen­des Album Pseodopoe­sie nen­nt. Ist das Koket­terie oder hat der ‘ne Krise? Und warum haut er nach seinem Prä-Covid-Erfol­gsal­bum Put­zlicht schon wieder so einen Ham­mer raus? Weit­er­lesen

#86 What Are People For?


 
fre­itag 30.6. / 20 h ! // Wozu sind Men­schen da? Für einen Tanz am Abgrund. Sagen What Are Peo­ple For?, Münch­n­er Band, die per­fek­te Tanz­musik spielt für einen Som­mer jen­seits aller Utopi­en. Weit­er­lesen

#85 Paula Paula


 
sam­stag (!) 3.6. // Es gibt guten Pop und es gibt guten, es gibt Pop aus der Stadt und es gibt Pop aus der Prov­inz, es gibt Paula und es gibt Paula. Und es gibt Paula Paula, die keine Lust haben, zwis­chen Späti und Eltern­abend zu unter­schei­den. Weil es dazwis­chen das eine gibt und das andere, „Plan­eten“ gibt es und „Kaputtes Gerät“ und „Dig­i­tale Augen“, das sind ein paar der Titel, die sie ihren Songs geben, sie sind: Mar­lène Colle, die alles spielt, Gitarre, Piano, Eiswaf­fel. Kristi­na Koropec­ki bespielt Dinge wie Cel­lo, Mel­lotron und Pro­duk­tion. Und dann haben sie sich dazu geholt, wer rum­ste­ht an ein­er Trinkhalle, die auf sich hält: Gis­bert zu Knyphausen ste­ht am Bass, Joda Förster hin­ter den Drums, Daniel Fre­itag vor den Tas­ten. Weit­er­lesen

#83 Painting

 
son­ntag 02.04. // Gibt es Kun­st nach Picas­so, Grunge nach Nir­wana, Pop nach Coro­na? Es gibt Bands, die haben den Still­stand genutzt. Nicht für Wohnz­im­mer-Konz­erte im neuen Bie­der­meier-Sound, son­dern für uns, für urban urtyp, näm­lich dafür, unsere Hörge­wohn­heit­en her­auszu­fordern. Hier sind PAINTING mit “Paint­ing Is Dead”! Weit­er­lesen