#82 Pyrolator


 
son­ntag 19.3.  // Hier kommt Kurt. Kurt Dahlke, Pyro­la­tor, er kommt aus dem „Nie­mand­s­land“, so heißt sein 22er Album, hinein in den urban urtyp Kubus. Kurt ist Pyro­la­tor ist eine Leg­ende ist Grün­dungsmit­glied von DAF ist Key­board­er bei Fehl­far­ben und die eine Hälfte von Der Plan. Nur wieso „Pyro­la­tor“?  Weit­er­lesen

Charlotte Brandi


 
fre­itag 31.3. // Nein, kein Tippfehler, der Albtraum, den sie meint, ist in den Alpen ent­standen, die Ex-Dort­munderin, Ex-Köl­ner­in und Jet­zt-Berliner­in tritt einen Heimweg an nach vorn. „An das Angst­land“ hieß ihr let­ztes Stu­dioal­bum, und jet­zt eine Ode an den Alp- & Alb­traum? Ist das Pop? Es ist grandios. Wun­der­sam ver­spielte Har­monien, rät­sel­haft schöne Melo­di­en, die sie, als seien es Geheimnisse, in ihre Stimme taucht, sie flüstert und säuselt und flat­tert und kratzt, sie stürzt ab und schwingt sich auf, es ist Art-Pop schön­ster Art, man ist sofort bere­it, sich ihm sor­g­los hinzugeben. Und wird beiläu­fig beir­rt, ein Beispiel: Weit­er­lesen

#83 Painting

 
son­ntag 02.04. // Gibt es Kun­st nach Picas­so, Grunge nach Nir­wana, Pop nach Coro­na? Was hat­ten wir für Bedenken, dass jet­zt nichts mehr kommt, nichts Neues jen­seits der Pop­musik. Das Früh­jahr 2020 einge­froren bis ans Ende der Zeit. Jet­zt, nach­dem alles nachge­holt ist, was ver­legt wor­den war oder in Vergessen­heit ger­at­en, schim­mert etwas anderes auf am Ende des Tun­nels: Es gibt tat­säch­lich Bands, die haben den Still­stand genutzt. Nicht für Wohnz­im­mer-Konz­erte im neuen Bie­der­meier-Sound, son­dern dafür, unsere Hörge­wohn­heit­en her­auszu­fordern. Genau das, was wir mit urban urtyp wollen, der Indie-Rei­he an der Ruhr: Hier sind PAINTING mit “Paint­ing Is Dead”!  Weit­er­lesen

#84 Paula Paula


 
sam­stag (!) 3.6. // Es gibt guten Pop und es gibt guten, es gibt Pop aus der Stadt und es gibt Pop aus der Prov­inz, es gibt Paula und es gibt Paula. Und es gibt Paula Paula, die keine Lust haben, zwis­chen Späti und Eltern­abend zu unter­schei­den. Weil es dazwis­chen das eine gibt und das andere, „Plan­eten“ gibt es und „Kaputtes Gerät“ und „Dig­i­tale Augen“, das sind ein paar der Titel, die sie ihren Songs geben, sie sind: Mar­lène Colle, die alles spielt, Gitarre, Piano, Eiswaf­fel. Kristi­na Koropec­ki bespielt Dinge wie Cel­lo, Mel­lotron und Pro­duk­tion. Und dann haben sie sich dazu geholt, wer rum­ste­ht an ein­er Trinkhalle, die auf sich hält: Gis­bert zu Knyphausen ste­ht am Bass, Joda Förster hin­ter den Drums, Daniel Fre­itag vor den Tas­ten. Weit­er­lesen

Review Camille Bertault & David Helbock

 
Vir­tu­os wie nie gehört, wenn Hel­bock sie begleit­et, ist sie tat­säch­lich der Ris­ing Star des europäis­chen Jazz. Aber: „Es geht nicht darum, Vir­tu­osität zu zeigen“, sagt Camille Bertault, „es geht darum, die Wahrheit des Augen­blicks auszu­drück­en.“ Fotos von Kurt Rade und Olaf Rauch: Weit­er­lesen

Review Laura Carbone


 
Faszinierend, wie die Drei ihre dra­matur­gis­chen Lin­ien in den Raum hinein geze­ich­net haben, unglaublich schön, inten­siv, zer­e­moniell. Fotos von Olaf Rauch, hier seine gesamte Galerie: Weit­er­lesen

Bohren und der Club of Gore


 
urban urtyp edi­tion // Rosen­mon­tag ohne Bohren ist wie Chris­tuskirche ohne urban urtyp ist wie Wei­h­nacht­en ohne Niko­laus ist wie  —  wir reden von Bohren  —  wie Cow­boys ohne diesen einen Indi­an­er mit­ten­drin. Nach vier lan­gen Jahren, in denen rosen­mon­tags geschun­kelt wurde, als wür­den seien die Leute von Viruswellen durch­schüt­telt, kehren Bohren und der Club of Gore zurück an den Ort, an dem am Rosen­mon­tag gar nichts ist. Kein Geschun­kel und Gewitzel, kein Karneval und kein Licht, der urban urtyp Kubus im Dunkel. Bohren kom­men aus Köln, was ihre Musik alles nicht ist, füllt Bände. Weit­er­lesen