#83 Painting

 
son­ntag 02.04. // Gibt es Kun­st nach Picas­so, Grunge nach Nir­wana, Pop nach Coro­na? Es gibt Bands, die haben den Still­stand genutzt. Nicht für Wohnz­im­mer-Konz­erte im neuen Bie­der­meier-Sound, son­dern für uns, für urban urtyp, näm­lich dafür, unsere Hörge­wohn­heit­en her­auszu­fordern. Hier sind PAINTING mit “Paint­ing Is Dead”!

Über­set­zt: Es gibt ein Paint­ing nach dem Tod und irdis­chen Pop nach Coro­na, es gibt There­sa Stroet­ges, Chris­t­ian Hohen­bild und Sophia Troll­mann. Die drei ken­nen sich aus früheren Pro­jek­ten wie SOFT GRID oder GOLDEN DISCO SHIP, alle sind sie Teil nicht nur der Berlin­er Musik‑, auch der dor­ti­gen Kun­st­szene. Und das merkt man PAINTING an, die Songs entste­hen wie ein Bild, man fol­gt dem Pin­sel­strich und misst die Fläche aus, die sich nach und nach füllt. Die einzel­nen Titel nehmen sich Zeit, sie dauern 10 Minuten oder länger, man hört, nein: man schaut der Musik zu, wie sie sich sel­ber erschafft.

Und wie dann hin­ter dem Art-Rock-Vorhang, den sie in die Fläche malt, klare Songstruk­turen zum Vorschein kom­men. Bezüge, Ver­weise, Ref­eren­zen in fließen­den Far­ben. PAINTING ken­nt musikalisch keine Gren­zen, die Berliner­in­nen bewe­gen sich im Wave, im Elek­tro, im Post-Coro­na. Auch Krautrock find­et sich hier wieder. Ästhetis­che Vielfalt mit enormem Poten­tial, heute schon ist die Band Kri­tik­ers Liebling:

Toll­ste neue Band, die man gegen­wär­tig in der deutschen Pop-Avant­garde find­et“. Sagt ROLLING STONE.

Wider­ständig, bunt, unwider­stehlich“, schreibt MUSIKEXPRESS.

Toller noch, als das schon tolle Album ver­muten ließ.“ Die TAZ über das Release-Konz­ert in der Kan­tine Berghain.

Hym­nen wer­den ja manche gesun­gen in der Branche, diese sind sel­ten, sie lassen sich nicht bestellen, man muss sie sich erar­beit­en, genauer: Man muss sie sich erhören. Wir haben gehört und sofort aufgezeigt, als PAINTING erk­lärte, sie über­legten, auf Tour zu gehen. Völ­lig klar, dass sie in den urban urtyp Kubus gehören.

Anspieltip? Gemein­sam mit der Medi­enkün­st­lerin Paula Reis­sig haben PAINTING ein Konzept entwick­elt, das Musik und Bild, virtuellen und realen Raum verbindet. Tot ist nur die Malerei, hier ist Paint­ing in 3d: https://paintingin3d.com

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son­ntag 02. april | 19 uhr
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