Review Makiko

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Makiko Hirabayashi Trio’s Audi­ence by Sabine Micha­lak

Toller Abend: Makiko Hirabayashi mit Mar­i­lyn Mazur und Klavs Hov­man [am Applaus gemessen: der Star des Abends] im urban urtyp-Kubus, und eine tolle Audi­ence: So viel Lust auf Musik gibt es nicht jeden Tag nicht über­all. Ob wir eine 6. Spielzeit ins Ohr fassen soll­ten? | Hier die Galerie von Bine Micha­lak: Weit­er­lesen

#41 Makiko Hirabayashi Trio mit Marilyn Mazur

Makiko Hirabayashi by Karolina-Zapolska - kl

Makiko Hirabayashi by Karoli­na-Zapol­s­ka

Ein Ham­mer, ein Trio der absoluten Spitzen­klasse. An den Drums: MARILYN MAZUR, die Drum­merin von Miles Davis. Miles! Davis!  —  Seine bei­den let­zten großen Alben hat Mar­i­lyn Mazur mit ihm einge­spielt, „Aura“ und „Amand­la“. Weltweit wird sie als Queen of Per­cus­sion verehrt, sie ist — und jet­zt purzeln hier die Namen — mit Wayne Short­er zusam­men getourt, hat mit Gil Evans gespielt, mit Char­lie Mar­i­ano, spielt seit Jahren mit Nils Pet­ter Molvaer zusam­men, mit Jan Gabarek … das Who’s Who des inter­na­tionalen Jazz. Absolute Spitzen­klasse. Warum? Sie kann Rhyth­men in Far­ben über­set­zen. Was sie sel­ber so erk­lärt: “Ich trans­formiere Gefüh­le in physis­che Bewe­gung. Und ich kom­biniere Groove mit Response.” An den Tas­ten: MAKIKO HIRABAYASHI, in Tokio geboren, in Hongkong mit Pop und Rock infiziert, in Boston studiert [am Berklee Col­lege of Music, der leg­endären Tal­entschmiede]. Ver­fügt über Weit­er­lesen

#40 Exchampion // Knalpot

 
Er über sich: “Ein-Mann-Drum-Kirmes”. Wer anders über ihn: “Intel­li-Dance!” Excham­pi­on führt vor Ohren, was alles entste­hen kann, wenn man irgen­dein Keller­loch mit Eierkar­tons tapeziert und dann sein halbes Leben darin vertrom­melt. Im Anschluss: Knalpot. 15. Feb­ru­ar, Wie immer son­ntags 19 Uhr, wie immer nur 10 Euro. Reservieren!

#40 Knalpot // Exchampion

Knalpot12corrected by Paul Bergen

Knalpot by Paul Bergen

lo-fi stum­bling groove alarm”, das die Selb­stauskun­ft über ihre Musik. Knalpot  —  deutsch-franzö­sis­ches Duo aus Ams­ter­dam  —  mis­chen Dub, Elec­tron­ics, harten Rock und coolen Jazz zu etwas zusam­men, das bere­its einige Fes­ti­vals in Europa aufgemis­cht hat: “Sounds like a motor­bike race between Radio­head, Clark and Square­push­er”, schrieb BIMHUIS. Über­haupt Weit­er­lesen

#39 Carlos Cipa

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Car­los Cipa

Wenn Pop und Klas­sik aufeinan­der tre­f­fen, geht es eigentlich immer schief, dieses Pop­song + Geigen + noch mehr Geigen. Dass sie nicht aufeinan­der tre­f­fen, son­dern aufeinan­der hören, ist die wohl inter­es­san­teste Entwick­lung in der Musik zur Zeit. Ein­er, der dieses Aufeinan­der­hören in Schön­heit ver­wan­delt: Car­los Cipa, Pianist und Kom­pon­ist aus München, 24 Jahre alt. Aufgewach­sen im Pop, aus­ge­bildet in der Klas­sik, neugierig auf alles, was gut klingt: von Jazz bis Indie, von Mozart zu Debussy, von Hard­core zu Rav­el, von Screamo zu Steve Reich. Jet­zt hat Cipa sein zweites Solo-Album vorgelegt: klas­sis­che Musik, mit Pop-Bewusst­sein gespielt. Weit­er­lesen

#38 Elektro Guzzi

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© Elek­tro Guzzi

Was ist ein Coup? Elek­tro Guzzi ins Ruhrge­bi­et zu holen. Was sind zwei Coup? Ihr Konz­ert in Bochum für 10 Euro zu ver­schenken. Vielle­icht muss man das wirk­lich mal hin­schreiben: dass so etwas offen­bar nur urban urtyp schafft. Und zwar ohne Kul­tur­för­der­mit­tel. Die Währung, in der wir rech­nen, lautet: urban oder nicht. Was Elek­tro Guzzi machen, ist  —  wom­öglich ist das der Grund, warum sie noch nie im Ruhrge­bi­et gespielt haben  —  es ist urban. Sie verdicht­en, was man zu ken­nen meint, das aber auf eine Art, die einen völ­lig über­rascht: Klas­sis­che Beset­zung, wie man sie seit einem hal­ben Jahrhun­dert ken­nt, Gitarre, Bass, Drums, das Ergeb­nis: Tech­no. Man hört etwas, das aus High­tech-Geräten kommt, es stammt aus müden Instru­menten. Man sollte Musik nie nach dem Ausse­hen beurteilen. Weit­er­lesen